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Einsteiger-Handys beliebter als iPhone und Co.

Der Smartphone-Markt floriert in weiten Teilen der Welt weiter prächtig, einige Regionen schwächeln aber auch deutlich. Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hat ihre Zahlen des zweiten Quartals bekanntgegeben und verzeichnet stark unterschiedliche Wachstumsquotienten in verschiedenen Regionen auf der Welt.

smartphoneIm weltweiten Durchschnitt konnten sich Smartphone-Hersteller wie Samsung, Apple oder auch LG und Huawei im zweiten Quartal über ein deutliches Plus bei Umsatz und Absatz freuen: Im Schnitt setzte der Markt 7 Prozent mehr Geld um und 5 Prozent mehr Geräte ab, als im Vergleichsquartal aus dem Jahr 2014. Daraus kann das nächste Ergebnis der Studie bereits abgelesen werden: im Schnitt wurden Smartphones im Vergleich zum Vorjahr etwas teurer. Das spiegelt jedoch nicht den aktuellen Trend wider. Zwar wurden Smartphones im Jahresvergleich um 3 Prozent teurer, im Vergleich zum Vormonat jedoch um 1 Prozent billiger. Daraus errechnet die GfK einen wahrscheinlichen Preisrückgang für 2015 von 1 Prozent.

Beim Absatz von Geräten und damit auch beim Umsatz der im Markt erwirtschaftet wurde, sind regional kräftige Unterschiede zu verzeichnen. Während die Märkte in Nordamerika und Westeuropa mit Zuwachsraten von 10 beziehungsweise 9 Prozent an verkauften Geräten positive Entwicklungen zeigten, fielen die Werte in Zentral- und Osteuropa im zweistelligen Prozentbereich. Auch in Südamerika leidet der Absatz ebenfalls unter schlechten gesamtwirtschaftlichen Bedingungen. So fielen die Wachstumswerte aus dem hohen beziehungsweise mittleren zweistelligen Bereich in den vergangenen Quartalen auf gerade einmal 1 Prozent. Damit kühlte sich das Wachstum deutlich ab und für das Gesamtjahr 2015 errechnen die Analysten sogar einen Rückgang des Smartphone-Marktes.

In Westeuropa tritt auch ein Wandel im Markt zutage, der den Premium-Herstellern nicht gefallen dürfte: Während der Absatz um 9 Prozent gestiegen ist, ging der Umsatz zurück. Die Kunden in den westeuropäischen Ländern kauften also weniger hochpreisige Geräte. Die GfK macht eine generelle Verschiebung hin zu günstigeren Geräten aus. Fast die Hälfte der verkauften Geräte befinden sich im unteren Preissegment unter 230 Euro. Damit nimmt das Einsteiger-Segment deutlich zu und kann seinen vorjährigen Anteil am Gesamtmarkt von 37 Prozent deutlich steigern.

Bei aller Sparsamkeit konnten die Forscher einen Hang zum Datenturbo LTE ausmachen. Die meisten der in Westeuropa verkauften Geräte wurden mit einem entsprechenden Mobilfunkmodul verkauft. Die Vorreiter in dieser Hinsicht sind die skandinavischen Länder. In Norwegen sind 90 Prozent der Smartphones mit LTE ausgestattet. Auf den Plätzen zwei und drei folgen knapp dahinter Dänemark und Schweden.

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